Mittwoch, 12. August 2015

Positive Veränderung

Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Sprichwort aus Uganda
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Ein wenig über eine Woche ist der Blog jetzt online, und ich merke eine erfreuliche Veränderung.
Indem mein Fokus darauf gerichtet ist, dass ich etwas ins Positive bringen möchte, und wie mir das gelingen kann, hat automatisch meine innere Einstellung mitgezogen.
Themen, die vor einem Monat noch wichtig waren - mit denen ich mich gerne beschäftigt hätte - haben plötzlich keine Priorität mehr.

Nur ein Beispiel: Österreich ist zur Zeit geprägt von der Flüchtlingsproblematik und dem Terror durch den IS.  Man entkommt diesen Meldungen nicht. Ob im Radio, in den Zeitungen, oder auch durch die Gespräche, die man am Badestrand oder Gastgarten aufschnappt.
Um diesen Argumenten etwas entgegensetzen zu können, muss "mensch" sich vorher etwas kundig machen, damit "mensch" durchschlagend argumentieren kann.

Durch Zufall bin ich auf die Autorin Lamya Kaddor und ihr Buch "Zum Töten bereit" gestoßen.
Das Thema fand ich interessant, die ersten Seiten im Buch sehr gut und verständlich geschrieben. Die Aussage: "Sie sollen meine kritische Stimme im Kopf behalten, die sagt: 'Lass den Schwachsinn' ",im Klappentext, hat mir gezeigt, dass ich bei ihr an der richtigen Adresse bin. 

Und trotzdem habe ich jetzt beschlossen, dieses Buch bis auf weiteres (oder für immer?) geschlossen zu halten.

Das Thema ist wichtig! Keine Frage! Trotzdem sind es jetzt andere Themen, die mich im Alltag begleiten. Themen, die MICH vorwärts bringen. Themen, die positiv und (hoffentlich) erfolgreich besetzt sind. Keine Themen, die sich mit dem Elend beschäftigen und fähig sind uns Vertrauen, Hoffnung und Zuversicht zu nehmen.


Ich wende mein Gesicht der Sonne zu! ;o)
Über Terror, Flüchtlinge, Asylbewerber, Glaubenskriege, Fundamentalisten, "Jugendfänger", ... sollen sich die Leute den Kopf zerbrechen, die an der Lage etwas verändern können. Ich baue einfach darauf, dass sie das Richtige tun, und stehe hinter diesen demokratischen Entscheidungen.

So wie hinter der Entscheidung des Bundesminister Klug, und unseres Landeshauptmannes, dass neben unserer Kaserne, Container für -zig Asylbewerber aufgestellt werden.
Sobald diese Menschen Teil meines Alltages werden, dürfen sie mit meinem Rückhalt, und meiner Unterstützung rechnen.

Dass ich da so einfach los lassen kann - bei Dingen, die ich sowieso nicht beeinflussen kann - das hätte ich vor einer Woche nicht gedacht.

Ja, ich packe das!

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