Donnerstag, 31. Dezember 2015

Gedanken zum Jahresabschluss

Bewahre, was Du hast..       


Vergiss, was Dir weh tat..
Kämpfe für das, was Du willst..
Schätze was Du hast..
Vergib denen, die Dir weh taten und genieße die, die Dich lieben.

Das ganze Leben warten wir auf etwas..
und das einzige was vorübergeht ist das Leben.
Wir schätzen die wunderbaren Momente nicht,
erst wenn sie zu Erinnerungen wurden.


Es ist niemals zu spät um neu anzufangen
und niemals zu schwierig um es zu versuchen.
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Heute vor einem Jahr saß ich alleine in unserem Haus. Mein Mann war auf Reha und weitere 4 Wochen der Trennung lagen vor uns.
Man sitzt da so einsam und lässt das letzte Jahr Revue passieren.
2014 war kein schönes Jahr. Monatelang musste ich um das Leben meines Mannes bangen, viele Wochen war ich ausschließlich an seiner Seite und musste mich von einigen meiner Wünsche und Träume verabschieden. Träume, die später auch noch verwirklicht werden können ...; Träume die man verschieben kann ...

Dann kam der Jänner 2015. Von Woche zu Woche konnte man zusehen, wie es meinem Mann besser ging.
Als er dann Ende Jänner endgültig aus der Reha zurück kam, war er beinahe wieder der Alte.
Natürlich war da noch eine Batterie an Medikamenten, die er täglich einnehmen musste, aber davon ließen wir uns die Lust am Leben nicht vermiesen.
Unser Ziel war: 2015, das wird das Jahr, in dem alles endlich gut wird!
Nach beinahe drei echt besch...... eidenen Jahren.

Ja, es lief echt gut an! Ab Februar konnte mein Mann beginnen die Medikamente langsam zu reduzieren. Und es lief gut. Echt gut! Viel besser, als er vorher gedacht hatte.

Es kam der April, der Mai, der Juni ....
Wir beide haben das Leben genossen. Waren viel in der Natur unterwegs, sind mit den Bikes oft ganze Tage lang durch Oberösterreich geradelt ....

Im August dann, da konnte ich es auch endlich glauben, dass der negative Schatten über unserem Leben endlich ein Ende hatte.
Schön langsam bin ich von der Seite meines Mannes "gewichen". Ich war nicht mehr die "Krankenschwester", sondern habe geglaubt, jetzt auch wieder mehr zu meinem "Ich" zurückgehen zu können. Bei meinem Mann läuft es bestens, und er schafft es inzwischen auch wieder alleine zu laufen.
Ich hatte wieder Freude an eigenen Projekten; meine Wünsche und Träume rückten wieder in greifbare Nähe; ich habe diesen Blog gestartet; ...

Und dann kam der September ...
Und damit der gesundheitliche Einbruch bei meinem Mann. Innerhalb eines Monats waren wir wieder auf den Stand von Oktober 2013 zurückgeworfen. :,(

Und schon wieder musste ich meine Prioritäten ändern. Der regelmäßige Blogbeitrag war nicht mehr möglich. Mir fehlte zu einem die Kraft, zum anderen auch die Zeit, und natürlich auch ein wenig der Antrieb.
Was will man schreiben, wenn der Alltag oft nur trüb und grau erscheint; wenn man froh ist, wenn die Tage einigermaßen gut über die Bühne gegangen sind, und man sich nur noch nach dem Bett sehnt!?
Einen kranken Menschen zu begleiten zieht sehr viel Energie! Energie, die fehlt, um sich auch noch an den PC zu setzen.

Um einen Blog ansprechend zu gestalten, sollte man positiv erfüllt sein; man sollte das Leben locker und leicht sehen können.
Und das ist auch mein Anspruch an diesen Blog. Ich möchte, dass er vorwiegend positiv geführt wird.

Jetzt haben wir Silvester 2015. Meinem Mann geht es mittlerweile wieder gut. Auch die Weihnachtsfeiertage mit Kindern, Enkelkindern und all dem Stress rundherum, hat er gut durchgestanden.
Vorsichtig positiv will ich daher behaupten: Meinem Projekt "Das Leben packen" steht 2016 nichts mehr im Wege.

Darum nehme ich mir die oben geposteten Worte zur Motivation.
Ich kämpfe für das was ich will! Und ich werde nun wieder neu anfangen.
Na gut, ich versuche es jedenfalls. ;)

Let's do it!
 

Sonntag, 29. November 2015

Advent - und - Wie Entrümpeln die Seele befreit

Jetzt ist doch tatsächlich schon wieder der 1. Advent! Die nächsten Wochen werden eine besondere Zeit sein.

Zeit, um zur Ruhe zu kommen.
Zeit, um sich auf sich selber zu besinnen.
Zeit, um das Jahr Revue passieren zu lassen.
Zeit, um Pläne zu schmieden.

War es Zufall, oder sollte es so sein?
Jedenfalls bin ich gestern an einen Fernsehbeitrag geraten, der mich (hoffentlich) wieder etwas näher zu meinem Ziel bringt. Die letzten beiden Monate waren leider sehr turbulent, chaotisch, überschattet, voller Sorgen, und haben mich daher (leider wieder einmal) vom geplanten Weg abgebracht.

Ich wage es inzwischen nicht mehr zu schreiben, aber ich tue es trotzdem.
Bei meinem Mann ist gesundheitlich fast alles wieder im Lot.
Für die derzeitigen Umstände kann man es schon als beinahe optimal ansehen.  Daher ist nun wieder ausreichend Zeit für mich und meine Träume vorhanden.

Aber zurück zu der Fernsehsendung. Sie kommt aus der Reihe "Planet Wissen" und trägt folgenden Titel.
Weniger ist mehr - Wie Entrümpeln die Seele befreit 

Ein Teil meines Blogs ist, dass ich meinen Hausstand etwas "minimieren" und mich besser strukturieren möchte. Genau darum geht es auch in der oben verlinkten TV-Sendung. Und - sieh an - Werner Tiki Küstenmacher ist einer der Studiogäste!

Werner Tiki Küstenmacher!? - Da war doch mal was! Den Namen kennst du dich irgendwo her!

JA! GENAU! Sein Buch, das mir helfen sollte mein Leben zu vereinfachen, das befindet sich doch schon viele Jahre in meinem Bücherschrank.
Das Lesezeichen steckt sogar noch zwischen den Seiten 110/111. ;) - Naja, immerhin ein Drittel des Buches! *lach*

Ich sehe schon - ich muss die Sache mit mehr Ernst und Disziplin angehen. Bei der Sache bleiben, und nicht herumflattern wie ein bunter Schmetterling. Mal zu dieser Blüte, dann zur nächsten Blüte, und der Duft von der dritten Blüte riecht auch verführerisch. Man ist viel unterwegs und erreicht trotzdem wenig.

Darum werde ich nun versuchen mit Monats- und Jahresprojekten zu arbeiten.

In meinem Blog wird nicht mehr kunterbunt nach zufälligen Labels geschrieben, sondern jedes Monat steht unter einem einzigen Thema. Ein Monat nur eine Aufgabe, in die ich mich vertiefen werde.

Werner Tiki Küstenmacher hat den Inhalt seines Buches "simplify your life" nach der Struktur einer Pyramide zusammengestellt.

Stufe 1: Sachen
Stufe 2: Finanzen
Stufe 3: Zeit
Stufe 4: Gesundheit
Stufe 5: Beziehungen
Stufe 6: Partnerschaft
Stufe 7: Ich

Alle Stufen stehen in Beziehung zueinander. Wenn man an einer Stufe arbeitet, so verändert sich automatisch auch etwas bei den anderen Stufen.
Das Buch ist zwar von Stufe 1 bis Stufe 7 aufgebaut, das heißt aber nicht, dass man genau in dieser Reihenfolge daran arbeiten muss. Man darf sich mit der Stufe beschäftigen, bei der man den größten Handlungsbedarf sieht.
Bei mir sind das momentan: Sachen und Zeit.

Ich habe viel zu viele Dinge in unserem Haus angesammelt. Ich weiß genau, dass ich diese stark minimieren möchte, aber oftmals fehlt mir die Zeit dazu, bzw. ich nehme mir diese Zeit einfach nicht.
Mit Sicherheit steckt  da auch der innere Schweinehund Limbi dahinter.

Meine Pläne für die Zukunft sind jedenfalls:

Im Dezember werde ich den Fokus wohl auf Lebensfreude, Zufriedenheit, "Bei-Sich-Sein" legen.
Es wird darum gehen, wie ich mir mein Heim gemütlich mache; den Stress herausnehme so gut es geht; vielleicht auch um Weihnachtsbäckerei, Weihnachtsdeko, etc.

Für Jänner dann, so nach dem Hl. Dreikönigstag, habe ich geplant mich ums Entrümpeln und Zeitmanagement zu kümmern.
Das passt auch sehr gut zu meinem Projekt 2016/2016. ;)

Aber am wichtigsten ist für das kommende Jahr, mich durch andere inspirieren zu lassen.

Bin gespannt wo ich Ende 2016 stehen werde.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Vom Couchpotatoe zum aktiven Menschen

 
"Laufe zehn Schritte und jeden Tag einen mehr."
*ein Zen-Lehrer*
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Schon seit Monaten weiß ich, dass ich bei #worldrun mitmachen werde. Kaum war die Voranmeldung online gestellt, schon wurden meine Daten eingetippselt.

Jetzt geht das Projekt in die heiße Phase, damit ich am 8.Mai 2016 fit starten kann. Für mein Training habe ich mir Couch to 5k® auserwählt. (Hier der deutsche Trainingsplan)  Mit dieser Methode sollte ich aus meiner Komfortzone herauskommen. ;)

Die Idee dahinter ist, dass man sich dreimal die Woche sportlich betätigt. Das heißt also, von der Couch aufzustehen, sich kräfteschonend in Bewegung zu bringen, von Woche zu Woche zu steigern, und nach 9 Wochen ist man fähig 5 km am Stück durchzulaufen.

Der Weg dahin wird wohl zeitweise steinig und mühsam, und es wird Rückschläge geben, aber ...

... schon Maria Pilarski hat gemeint: "Wenn man alles auf Anhieb schafft, hat man die Ziele zu tief gesteckt."

Nun denn, dann gehen wir es an.
Die Planungsphase kann beginnen!

Da ich stolze Besitzerin eines Smartphones bin, wird dieses Wunderding die nächsten Wochen mein Coach und Begleiter sein.

Via App(s) und motivierender Musik geht es dann frisch ans Werk.

Couch to 5k® stellt eigene Apps für iPhone und Android zur Verfügung. Diese sind allerdings kostenpflichtig.
Es gibt aber - für den Anfang - auch kostenlose Apps. Als Top-Emfehlung wäre da Runtastic zu nennen.
Wie ich im Play-Store gesehen habe, gibt es auch einen 5K Running Trainer, über den ich aber noch keinerlei Erfahrungswerte besitze. Benutzung also "auf eigene Gefahr". ;)
Auch Runkeeper soll sich gut eignen. Eine meiner Bekannten schätzt die Funktion, die Intervalle aus Couch to 5k® einzugeben, die dann über die Musik eingeblendet werden. (Was immer das heißen mag. Sollte ich diese App testen, gibt es auch einen Erfahrungsbericht darüber.)

Um schön im Rhythmus zu bleiben, benötigt man natürlich die richtige Musik: Auch hier stellt Couch to 5k® passende Stücke zur Verfügung.
Podcast for beginners
Podcast for graduates

Alternativen dazu wären dann Podrunner oder Motion Traxx. Mit der Musik von MotionTraxx habe ich schon beim Rad fahren sehr gute Erfahrung machen dürfen. Natürlich gibt es auch im Net schöne Musik, die dich im Rhythmus hält. Begib dich auf die Suche. ;)

Wer gerne online seine Erfolge (und Misserfolge *gg*) dokumentiert, kann sich bei endomondo oder micoach registrieren.

Für die Vegetarier unter meinen Lesern hätte ich auch noch was. Sich fleischlos zu ernähren, schließt nämlich körperliche Hochleistungen nicht aus.
Da möchte ich auf den Ultramarathonläufer Matt Frazier hinweisen.

Meiner Meinung nach sollte man am Start noch nicht zu viel Geld investieren, weil man nie weiß, wie lange die Gesundheit und Motivation (gerade in der Winterszeit) dieses Projekt mitmacht.

So muss man auch nicht sofort losstarten und den 130 Euro Laufschuh kaufen, sondern es reicht das, was sowieso schon an Sportschuhen vorhanden ist, bzw. die günstige Variante aus dem Schuhdiscounter.
Wenn man Feuer gefangen hat, und man für das Laufen brennt, dann wird man sich freiwillig besseres Equipment kaufen. Am besten dann noch mit Beratung und Laufanalyse. Es kommt nicht auf die Marke an, oder ob einem der Schuh optisch gefällt - sondern der Schuh muss zum Fuß passen. Er muss an den richtigen Stellen stützen, dämpfen und nachgeben. Der passende Schuh lässt sich heutzutage im Sportgeschäft mittels Analyse am Laufband finden.

Die kommende Woche wurde regenfrei gemeldet, daher werde ich morgen, am 26.Oktober, mit meinem Training starten.

Wünsch mir Glück.


Und dir wünsche ich einen wunderbaren Tag.






Mittwoch, 21. Oktober 2015

Mal packe ich das Leben, dann packt das Leben wieder uns ;)

Leben ist das was passiert, während du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.
*John Lennon*
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Warum ist es seit einem Monat so still und unstrukturiert in diesem Blog?

Tja, da hat mal wieder die "Gesundheit" mitten in meine Pläne reingepfuscht. Sowohl bei meinem Mann, als auch bei mir, ging es nicht so voran, wie wir eigentlich wollten.

Nach einem wunderbaren Jahr, in dem alles nur noch toll vorwärts ging, hatte mein Mann Mitte September einen kleinen Rückfall. Und das heißt in dem Fall: Halbe Kraft voraus, und die andere Hälfte sparen, um gut durch die Welle zu kommen.
Wie es aussieht, dürfte die Welle durchschwommen sein.

Bei mir ist es die rechte Hand, die  Probleme macht. Nachdem ich sie drei Wochen geschont, und die Computermaus gar nicht erst in die Hand genommen habe, ist sie jetzt zumindest weitgehend schmerzfrei.

Voller Hoffnung kann ich also sagen: "Ab jetzt kommt wieder Struktur in diesen Blog."



Hoffentlich! ;)



Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!

Sonntag, 11. Oktober 2015

Die Kastanien fallen ...

„Kastanien find' ich einfach edel,“
da knallt so' n Ding mir auf den Schädel! 
 
Quelle:
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Jetzt ist es endlich wieder soweit! Die Kastanien fallen!
 
Als Kinder haben wir sie geliebt, daraus Tiere und Figuren gebastelt, und auch wir Erwachsenen nehmen sie noch sehr gerne in die Hand.
Frisch vom Baum gefallen, sind sie echte Handschmeichler. Was aber leider in Vergessenheit geriet, ist, dass man sie u.a. als Wasch- und Kosmetikmittel verwenden kann.
 
An das Waschmittel möchte ich mich jetzt heranwagen und war daher heute unterwegs um einen kleinen Kübel Kastanien zu sammeln.
 
 
 
 
Wie stellt man jetzt das Waschmittel  her?
 
 
Also ....
 
Im Prinzip muss man die Kastanien nur zerkleinern, und einen Sud daraus ziehen lassen. Diesen kann man dann wie ein Flüssigwaschmittel verwenden.
 
Nun aber die Rezeptur:
 
  • 5 bis 8 Kastanien vierteln (für "Buntwaschmittel" dürfen die Schalen dran bleiben, für Weißwäsche nur den hellen Teil der Kastanie verwenden) und in ein Glas mit Deckel geben.
  • mit 250ml bis 300ml Wasser übergießen
  • Das Glas mind. 8 Stunden stehen lassen
  • Nach der "Ruhezeit" den Sud durch ein Sieb in ein Waschmittelbehältnis leeren, und mit den Kastanienstücken einen neue Sud ansetzen.
Die Kastanien lassen sich bis zu dreimal ansetzen. Es ist aber zu beachten, dass die "Ruhezeit", in der die Kastanien im Wasser ziehen, dadurch auch von Mal zu Mal länger wird. (Es dauert einfach länger, bis die Saponine gelöst sind.)
 
Für ganz Eilige und Ungeduldige hätte ich da noch eine andere Methode:
Wenn man die geviertelten Kastanien für 15 Minuten aufkocht, sollte der gleiche Effekt vorhanden sein.
 
Ist man überzeugt vom Kastanienwaschmittel, dann wird es sich lohnen, einen Vorrat für den Winter anzulegen.
In Form von Kastanienpulver.
 
Dazu zerkleinert man die frisch vom Baum gefallenen Kastanien (bei längerer Lagerung werden sie zu hart) mit einem Hochleistungsmixer, oder einen Wiegemesser aus der Küche. Auch mit Hammer oder Mörser kann man die Kastanien bearbeiten. (Die Stücke sollen nicht größer als 3 mm bis 4 mm sein. )
 
Diesen "Kastanienmatsch" kann man an warmen Tagen in der Sonne, oder ca. zwei bis drei Stunden auf dem Backblech ( 40 Grad Umluft) , trocknen lassen. Hin und wieder die "Brösel" durchmischen, damit sie gleichmäßig trocken werden.
 
Das getrocknete Pulver kann man dann in luftdicht verschlossenen Gläsern aufbewahren, und je nach Bedarf entnehmen. Wichtig ist, dass das Pulver nicht nass wird. (Schimmelgefahr)
 
Zwei bis vier Esslöffel reichen für ca. 300 ml Waschsud. Da sich die Saponine aus dem Pulver schneller herauslöst, reicht es, wenn man den Sud für ca. 30 Minuten ansetzt.
Anschließend geht man vor, wie bei den frischen Kastanien. -> Abseihen, und den Sud wie Waschmittel verwenden. Auch beim Pulver ist es möglich, die "Waschsubstanz" dreimal zu verwenden.
 
Das Kastanienwaschpulver hat natürlich keine Fleckenlöser für hartnäckige Flecken und eignet sich daher nur für oberflächlich verschmutzte, und verschwitzte Kleidung.
Zur Fleckentfernung sollte man daher das entsprechende Wäschestück mit Gall- oder Kernseife vorbehandeln.
Außerdem kann man bei besonders hartem Wasser zusätzlich noch 1 TL Waschsoda ins Waschmittelfach geben. Das entkalkt, verhindert Grauschleier, und ist auch leicht fleckenlösend.
 
Übrigens enthält auch Efeu Saponine ( chem. Verbindungen, welche in Wasser gelöst, seifenartige Eigenschaften entwickeln) und kann daher auch als Waschmittel verwendet werden.
 
Dazu nimmt man 10 dicke Efeublätter, reißt sie in der Mitte auseinander, gibt sie in einen kleinen Wäschesack, und dann rein ... mitten in die Wäsche.
 
Viel Spaß beim Ausprobieren, und ...
 
... ich wünsche dir einen wundervollen Tag.

Mittwoch, 30. September 2015

Instabilität - Stabilität

Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen zu surfen.
*Jon Kabat-Zinn*
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Ich möchte diesen Blogbeitrag heute mit einem Foto beginnen:
 

 
Diese Plastik von Sepp Auer (2002) nennt sich

Instabilität - Stabilität


Warum ist mir gerade "Instabilität - Stabilität" einen Beitrag wert?

An dieser Plastik bin ich in den letzten zweieinhalb Jahren sehr oft vorbei gegangen. Und sie hat mir etwas gelehrt ...

Nämlich das, dass ich darauf achten muss, stabil zu bleiben. Auch dann, wenn mein Leben droht von hohen Wellen überrollt zu werden. Mehr als eine leichte Schieflage, damit die Stützen mich noch halten können, sollte es in meinem Leben nicht geben.

So eine leichte Schieflage, weil da einige Wellen auf mich zugerollt kamen, gab es in den letzten beiden Wochen.

Zuerst der Schulanfang, wo ich mir eine Woche lang täglich die Frage stellen musste: Bin ich nun die Betreuung der Schulkinder, oder werde ich etwa in Wahrheit dafür bezahlt, die Eltern zu erziehen?

Es kostet Nerven! Es kostet Kraft!

Und es wäre nicht notwendig, wenn nicht einige besondere Exemplare sich und ihre Kinder für "gleicher" halten würden, als alle anderen.
Und wenn sie beweisen würden, dass sie lesen können, was am Schultor geschrieben steht.
Und,wenn sie uns unsere Arbeit machen ließen, wie wir sie schon seit Jahren machen.
Und wenn sie nicht ihre Regeln und Anschauungen ständig unseren Regeln überstülpen wollten.

Regeln, die wir den Kindern beibringen wollen, aber von den Eltern - im Beisein der Kinder - ständig untergraben werden.

Mein Spruch dazu, den ich manchmal schon wie ein Mantra herunterbete: "Zuhause (im Kinderzimmer) gelten eure Regeln. Hier, in der Schule, sagen wir dir, wie der Hase läuft."

So, das war die erste Welle, auf der ich inzwischen surfe.

Die zweite Welle, mit der ich gar nicht gerechnet habe, war ein gesundheitlicher Rückfall meines Mannes.
Zehn Tage lang hielt uns diese Welle in Schach. Aber gewonnen haben wir. ;o)

Und dann gab es noch eine Welle, die auf unsere gesamte Gemeinde zugerollt kam.
Seit 16. September 2015 haben wir ca. 100 neue "Gemeindemitglieder", die den Weg aus Syrien und Afghanistan zu uns her gefunden haben.
Vom Bundesministerium wurde in meiner Nähe ein Containercamp geschaffen, in das immer wieder neue AsylbewerberInnen eingewiesen werden.
Für die Dauer, in der über die Anträge beschieden wird, sind diese Menschen bei uns untergebracht. Sobald sie Bleiberecht in Österreich bekommen, "ziehen" sie weiter und neue Bewohner nehmen ihre Plätze ein.

Das stellt unsere Hilfsbereitschaft auf eine harte Probe. Es geht nicht darum XXX neue Menschen einmalig in unsere Gemeinschaft zu integrieren, sondern alle paar Wochen sind wir mit Menschen konfrontiert, die oftmals nicht mehr besitzen, als das, was sie am Körper tragen.
Sie müssen eingekleidet werden, sie müssen sich von den Strapazen der Flucht erholen, sie müssen "erstmal ankommen".

Es ist beeindruckend, wie schnell sich da eine "Hilfsorganisation" formiert hat. Und wie schnell und flexibel da geholfen wird.

Hörsching hilft - und ich bin ein kleiner Teil davon. ;o)


Ja, mit diesen drei Wellen war ich die letzten beiden Wochen beschäftigt. - Inzwischen surfe ich darauf. ;o)

Das Bloggen wäre sicherlich auch möglich gewesen. Aber ...

Wie am Anfang geschrieben: Ich habe gelernt auf mich zu achten, und darum habe ich das mit der Recherche, und dem Zusammenfassen in einen Beitrag, erstmal hinten angestellt. Solange, bis ich mich wieder stabil genug fühle, auch diesen Teil meines Lebens wieder in den Alltag aufzunehmen.

Heute ist es soweit, und nun geht es weiter wie bisher.

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag.



Mittwoch, 16. September 2015

Aus dem Alltag aussteigen ...

... mit Qi Gong.

Da ich gerade rotiere, und oft kurzfristig nicht weiß, wo mir der Kopf steht, muss ich mich wieder auf "mein" Qi Gong zurück besinnen.
Morgen - bevor ich in die Schule gehe - sollte unbedingt eine kleine Einheit absolviert werden, damit ich "tiefenentspannt" durch meinen Job komme.

Warum Qi Gong?

Ja, warum? Vor einem Jahr hätte ich diese Frage nicht beantworten können.
Inzwischen habe ich 10 Kurseinheiten an der VHS genossen, und durfte spüren, wie einen diese ruhigen, sanften und gleitenden Bewegungen "runterholen". Und wie sehr diese kleinen Einheiten nachklingen.

Aber was genau ist Qi Gong? - Sieht komisch aus, tut aber gut. ;o)

Qi Gong kann man nicht wirklich beschreiben, Qi Gong muss man fühlen. Fühlen, was es innerlich mit einem macht; fühlen wie sehr es den Körper "beschäftigt", wenn man einfach nur ruhig steht oder sich langsam und sanft gleitend bewegt, und dabei achtsam atmet.

Per Definition ist Qi Gong eine 5000 Jahre alte Tradition aus China und Teil der "traditionellen chinesischen Medizin" (TCM)
Qi Gong dient dem Energiefluss (dem Qi) im Körper. Die deutsche Entsprechung für den chinesischen Ausdruck "Gong" ist "Arbeit/Fähigkeit/Können".
Qi Gong könnte man daher als "Fähigkeit, mit der Energie des Körpers umzugehen" sehen.
Qi Gong besteht aus einer Reihe einfacher Körperstellungen, im Einklang mit der Atmung und einer gelenkten Vorstellungskraft. 

Hat man zu viel Energie - so wie ich, wenn ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht - dann kann man mit Qi Gong diese Energie bündeln, und in eigene Bahnen lenken.  Die innere Zerrissenheit wird so in relativ kurzer Zeit zur inneren Ruhe.
Ein weiterer, positiver Aspekt ist, dass die Selbstheilungskräfte und das Immunsystem aktiviert werden. Der Mensch wird widerstandsfähiger.

Beim Qi Gong gibt es mehrere Strömungen. In Grunde kann man es aber in drei Obergruppen einteilen
  • inneres Qi Gong (kaum Bewegung, viel Vorstellungskraft)
  • äußeres Qi Gong (langsam durchgeführte Bewegungsabläufe)
  • Qi Gong Yangsheng ("Entschleunigung" des Alltags und des eigenen Lebens; wieder mehr auf sich selber besinnen; Achtsamkeit)

Alles in allem, ist gegen so kleine Qi-Gong-Sessionen, die man sich täglich gönnt, nichts einzuwenden. ;o)

Einfach mal aus dem Alltag aussteigen! Das geht auch mitten in der Stadt, zur Mittagszeit.

Qi Gong am Martin-Luther-Platz in Linz

Und wer sich nun fragt, weshalb ich diesen Beitrag unter dem Label "Sport" einstelle, dem kann ich nur sagen: "Man soll gar nicht glauben, wie sehr man ins Schwitzen kommen kann, wenn man nur ruhig da steht wie ein Baum." (Zhan Zhuang) Da spürt man, wie die Muskeln arbeiten. :o)

Einige Stichworte ...
"Duft Qi Gong", "medizinisches Qi Gong", "acht Brokate", "fünf Tiere", "sechs heilende Laute"  

... und weiterführende Links:
Was ist Qi Gong?
Heilende Bewegungen Qi Gong


Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag.

Sonntag, 13. September 2015

Warum legen Schwäne ihr Bein auf den Rücken?

In diesem superheißen Sommer trieb ich mich sehr oft an unserem Badesee herum. Besonders angetan haben es mir dort die Wasservögel.

Enten, Blässhühner und Schwäne en masse. Und dazu noch der zahlreiche Nachwuchs!
Im Laufe der Wochen konnte man den Jungvögeln beim Wachsen zusehen, und im August machte ich dann diese Beobachtung:



Schwäne legen manchmal eines ihrer Beine über den Rücken. Sowohl zu Wasser, als auch zu Land; sowohl alt, als auch jung.

Ja, warum machen sie das? Neugierig wie ich bin, habe ich mich auf die Suche nach Erklärungen begeben.

Drei mögliche Lösungen habe ich gefunden ...

  • Es soll der Entspannung dienen.
  • Sie kühlen sich ab. (Die Verdunstungskälte wird genutzt.)
  • Ähnlich wie Flamingos, Störche und manch andere Vögel, übertragen sie das Körpergewicht nur auf ein Bein, um Energie zu sparen.

Hast du noch eine andere Antwort für dieses Phänomen?

Mittwoch, 9. September 2015

Wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist ...

Sparen ist: Die richtige Mitte zwischen Geiz und Verschwendung

*Theodor Heuss*
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Wer kennt es nicht? Es ist der 19. des Monats, und man steht schon beinahe am Ende des Geldes. Dabei ist noch so viel Monat übrig.
Was also tun?

Wenn man dem Spruch von Theodor Heuss Glauben schenken darf, hat man bisher zu verschwenderisch gelebt ...

Jaaaa, ich weiß, manchmal ist das Einkommen so knapp, dass man sowieso schon jeden Euro, und jeden Cent dreimal umdreht, bevor man ihn ausgibt. (Auch ich bin durch solche Zeiten gegangen.) Da klingt das Wort "Verschwendung" wie der blanke Hohn.
Trotzdem muss man sich "nach der Decke strecken". Man hat keine andere Wahl.
Als Bittsteller und "Almosenempfänger" bei Väterchen Staat, oder im Verwandtenkreis, fühlt man sich ja auch nicht wirklich wohl. Man will es aus eigener Kraft schaffen, und seinen Stolz bewahren.

Darum ein paar Tricks und Kniffe, wie man mit seinem Geld länger über die Runden kommen kann:

1. Schritt: Die Ausgaben sichtbar machen! Was soviel heißt, dass man ein paar Monate lang akribisch ein Haushaltsbuch führen sollte. Für die "Digital Natives" gibt es jede Menge Apps für Smartphone und Tablets.
So sieht man gleich, in welchen Kanälen das gute Geld versickert. Die unnötigen Löcher können somit schnell verschlossen werden.

2. Schritt: Die Fixkosten aufzeigen! Alles was man für die Betriebskosten, Miete, Strom, Rundfunkgebühren, Telefon&Internet, Versicherungen, Auto, Kreditraten, Zeitungsabos, Vereinsbeiträge, Fahrkarten für Öffis, etc. zu bezahlen hat. 
Nicht darauf vergessen, die Beträge festzuhalten, die viertel-, halb- oder ganzjährig zu zahlen sind. Die übersieht man leider viel zu leicht, machen aber dann (große) Probleme, wenn sie fällig werden.

3. Schritt: Kommende Kosten sichtbar machen: (Werkstattkosten fürs Auto, Schulbeginn und Schulveranstaltungen, Renovierungsausgaben, wichtige Anschaffungen, Kleidung, Kultur, etc.)
Das alles sollte man kalkulieren, und dann fixe Monats-Sparraten mittels Dauerauftrag vom Girokonto buchen lassen.

Jetzt hat man schon eine gute Übersicht, wie viel Geld tatsächlich monatlich fix weggeht.

Die Kosten, die du nur alle drei, sechs oder zwölf Monate zu begleichen hast (oder die man für Schulreisen der Kinder aufbringen muss), die teilst du in die entsprechenden Drittel, Sechstel und Zwölftel. In den Monaten, in denen diese Kosten nicht fällig werden, lässt du diese Teilbeträge gleich automatisch (Dauerauftrag) am Anfang des Geldes auf ein Sparkonto buchen.
Ebenso verfährst du mit den Raten, die du ev. für schulische "Projektwochen", Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, Anschaffung von neuen Elektrogeräten, Tierarztkosten, etc. anzusparen hat.

Hast du nun die Ausgaben im Blick, kannst du dich den Einnahmen widmen. Die sind meist sehr übersichtlich und schnell zusammengesucht.

Gehalt/Gehälter, Familienbeihilfen, Unterhaltskosten, ev. Wohnbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld/Pflegegeld, und das war es dann meist schon.
Nun ziehst du von diesen Einnahmen die Fixkosten ab, und schon siehst du, welchen Betrag du monatlich zur freien Verfügung hast. Für Nahrung, für Hygiene, für Benzin, ev. Tiernahrung, für Freizeitgestaltung, etc.

Um die Kontrolle nicht so schnell zu verlieren, könntest du diesen Betrag in wöchentliche Beträge zerlegen, und diese dann in vier/fünf Kuverts stecken. (Ich habe mir dazu damals Gläser adaptiert.)



Als das Konto frisch gefüllt war, wurden die Gläser mit den entsprechenden Beträgen gefüllt. Für die fünfte Woche war es nur noch der aliquote Betrag für die übrig gebliebenen Tage.

Das System läuft dann so: 
Man hat einen wöchentlichen Rahmen, den man keinesfalls überschreiten sollte. Sind am Donnerstag z.B. nur noch 10 Euro übrig, dann ist über das Wochenende eben Restekochen, und Leben aus den Vorräten angesagt.
Bleibt hingegen etwas übrig, dann wanderte es in das Glas der nächsten Woche. Umgekehrt läuft es aber ebenso. Ist etwas zu bezahlen, was keinen Aufschub zulässt, dann nimmt man Anleihe in der nächsten Woche. Was aber soviel heißt, dass anschließend eine Woche lang Schmalhans Küchenmeister sein sollte, um sich selber/die Familie sehr preisgünstig durch diese Tage zu manövrieren.
Wenn man dieses System gut beherrscht, bleibt oft sogar im fünften Glas noch etwas übrig, was man am Ende des Monats aufs Sparkonto geben kann.

Ja, was aber, wenn trotz gutem Willens das Geld zu knapp ist?
Dann kann man nur zusehen, die Ausgaben zu senken und/oder die Einnahmen zu erhöhen. Dazu aber mehr in einem anderen Beitrag.

Enden möchte ich mit dem Ratschlag:  Sparen gelingt nur, wenn man auf etwas verzichtet, oder günstiger und bewusster einkauft.

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!

Sonntag, 6. September 2015

Schlank mit Sport

Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen.
*Winston Churchill*, engl. Politiker
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Heute möchte ich darüber schreiben, warum Ernährung und Sport eng miteinander verknüpft sind.

Wenn wir essen, nehmen wir über die Nahrung die Energie auf, die der Körper benötigt um leistungsfähig zu bleiben. Über viele Jahre - und auch noch in unserer (Groß)Elterngeneration - war es so, dass wir Menschen körperlich stark arbeiten mussten. Doch seit ein paar Jahrzehnten haben wir mechanische Helfer, für jene Arbeiten, die früher noch mit der Hand erledigt werden mussten. Die Ernährungsgewohnheiten haben sich dem aber leider nicht so schnell angepasst. Wir essen sehr oft noch so "schwer", wie es uns die Eltern und Großeltern vorgelebt haben. - So richtig deftige Hausmannskost.

Dadurch, dass wir kaum noch große Kraft aufwenden müssen, um die Alltagsarbeit zu erledigen, benötigt der Körper auch nicht mehr so viel Energie. Und so sind Schweinsbraten, Stelze, Rostbraten, Brathendl, faschierte Laiberl, Grammelknödel, Eiernockerl, Germknödel, Buchteln, Palatschinken, Kaiserschmarrn, Salzburger Nockerl,  ... und all die kalorienreichen Speisen der Vergangenheit, einfach nicht mehr zeitgemäß.
Unsere Ernährung sollte kalorienreduzierter gestaltet werden. Nicht mehr so viel Fleisch, nicht mehr so viel Fett, und auch nicht mehr so viel Süßes.

Möchte man auf diese (und ähnliche) Speisen nicht ständig verzichten, sollte man die Anstrengung bei der Arbeit, die man früher leisten musste, heute in sportliche Anstrengung stecken.
Die Sache ist nämlich die: Je mehr Muskeln bewegt werden müssen, umso mehr Energie benötigt der Körper. Und darum darf man hinterher "schlemmen", was immer das Herz begehrt.

Will man jetzt ein paar Kilos verlieren, dann sollte man wissen, dass durch Diäten auch sehr viel Eiweiß abgebaut wird. Und dieses Eiweiß fehlt den Muskeln, und sie verlieren an Masse. Genau da beißt sich die Katze schon in den Schwanz. Je weniger Muskelmasse bewegt werden muss, umso weniger Kalorien benötigt der Körper. 
Darum: bewusste Ernährung + Sport = optimale Voraussetzungen zur Gewichtsreduktion

Ich habe vorhin "schlemmen" in Gänsefüßchen gesetzt. Weil ganz ohne bewusste Ernährung, und ein wenig Achtsamkeit, geht es nicht. Nicht umsonst haben es sich die Kilos auf Hüfte und Bauch gemütlich eingerichtet. Genau diese Fehler in der Ernährung gehören aufgedeckt, und in Zukunft vermieden.

Was gibt es dazu zu wissen?

Der Grundumsatz eines Menschen hängt von seiner Größe, seinem Gewicht und der Muskelmasse ab. Je größer, je schwerer und je mehr Muskulatur, umso mehr Kalorien werden verbrannt. Darum verringert sich die Menge an Kalorien, die man an einem Tag zu sich nehmen darf, wenn man stetig an Gewicht und Muskelmasse verliert.

Zuviel an Kalorien, wird in Fett umgewandelt. Das machte in früheren Zeiten, als das Nahrungsangebot nicht so vielfältig, und in großen Mengen im Lebensmittelhandel zur Verfügung stand, durchaus Sinn. Da brachte einen der "Fettpanzer" gut durch die "Hungerzeiten".

Wie das Insulin die Fettverbrennung verhindert ("Insulinschaukel"): Wird der menschliche Körper ständig mit "Zucker" aus der Nahrung oder zuckerhaltigen Getränken versorgt, ist er nur noch mit der Produktion von Insulin beschäftigt. Je mehr Nahrung/Zucker, umso höher der Insulinspiegel. Sinkt der Insulinspiegel schnell (aufgrund von sehr zuckerlastigen Nahrungsmitteln) kommt der Heißhunger. Und man isst sofort wieder, das Insulin steigt, ...

Das Dumme an der Sache ist, dass der Körper nicht in die Fettverbrennung kommt, solange er mit dem Produzieren von Insulin beschäftigt ist.
D.h.: Zwischen den Mahlzeiten absolute Nahrungspausen einhalten (damit das Insulin soweit sinkt, dass der Körper in die Fettverbrennung gehen kann), und nicht ständig Snacks beim Mund reinschieben oder an zuckerhaltigen Getränke nippen. - Besser wäre da Wasser, ungesüßter schwarzer Kaffee oder Tee. Fruchtsäfte enthalten nämlich auch (Frucht)Zucker. Und Gemüsesäfte bemühen die Insulinproduktion ebenso.
Insulinschaukel, gut erklärt
 
Und jetzt zum Sport. - Wie fängt man es klug an?
 
Für ungeübte Sportler würde ich da für den Anfang  N-Walking oder Smovey-Ringe empfehlen. Das sind Sportarten, die viele Muskeln beanspruchen, wenn man sie richtig ausführt. Und - wie wir wissen - je mehr Muskeln zu arbeiten haben, umso mehr Kalorien werden verbrannt.
 
Was es noch zu beachten gibt: Um effektiv und fettverbrennend Sport zu betreiben, sollte man keinen "Sprint" (bei dem man sich sehr verausgabt, aber an den Fettreserven erst gar nicht kratzt), sondern die "Langstrecke" (zügig, kräfteschonend, und Fett abbauend) praktizieren. Ab ca. 45 Minuten (besser einer Stunde) bist du dabei!
 
Das Tempo sollte man so wählen, dass man eine moderate Geschwindigkeit einhält. Nicht zu langsam, aber auch nicht so schnell, dass man außer Puste gerät.
Wenn man sich noch mit jemandem unterhalten kann, dann ist das Tempo richtig gewählt. Wer möchte, könnte auch mit einer Pulsuhr arbeiten. Die meldet es, wenn man sich zu sehr verausgabt.
 
Damit sich der Stoffwechsel auch richtig einstellt, sollte man sich mind. jeden zweiten Tag sportlich betätigen.
Das hat zwei weitere Vorteile:
  • Der Körper hat zwischen den "Trainingstagen" immer Zeit um sich zu regenerieren. Man fühlt sich nicht so schnell erschöpft und ausgepowert.
  • Man verliert nicht so schnell die Motivation, wenn man sich nicht täglich aufraffen "muss".
 
 Langsam starten, und dabei langsam schneller/besser werden, ist wesentlich effektiver, als schnell zu starten und dabei schnell wieder aufzugeben.

In einem der nächsten (Sport&Ernährung)Blogbeiträge, werde ich näher auf kalorienreduzierte Ernährungsformen - die aber trotzdem so gut wie nichts vermissen lassen - eingehen.

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!

Mittwoch, 2. September 2015

Parkinsons Regel – First Steps

Lee Iacocca, sagte einmal, dass man nicht in Harvard lernen könne, sich Prioritäten zu setzen und die Zeit gut zu nutzen. Viele Fähigkeiten, die man im Leben benötigen würde, könne man sich nur selber beibringen.
 
Zeitmanagement ist eine dieser Fähigkeiten. Und ich bin gerade im Begriff, mir diese Fähigkeit anzueignen. 
 
Darum ... Her mit Zeitlimits, Deadlines und störungsfreiem Arbeiten! 
 
 
Die ersten Fragen ...
 
-> Was will ich alles in meinen Tag reinpacken?
-> Wie sieht es mit den Prioritäten aus? 
 
Meine Reihung beginnt nun so: Was ist mir wichtig?
  • Partnerschaft & Familie  
  • Blog & Recherche  
  • Beruf  
  • Entrümpeln  
  • Sport & Ernährung  
  • Bücher lesen  
  • Fremdsprachen (weiter)lernen
 
Nächste Frage: Warum in dieser Reihenfolge?
 
Partnerschaft & Familie --> Hat 1. Priorität, aber die nachfolgenden Punkte sind ebenso wichtig
Blog & Recherche --> Ist mir wichtig, weil ich dadurch einen roten Faden durch mein Leben ziehe.
Beruf --> Darf keinesfalls vernachlässigt werden, weil dadurch unser Lebensstandard gesichert wird.
Entrümpeln --> Gerümpel droht einen zu "erschlagen" und zu "ersticken", wenn man nicht regelmäßig durchforstet.
Sport & Ernährung --> Ist unbedingt notwendig, weil nur in einem gesunden Körper, ein gesunder Geist wohnen kann.
Fachbücher lesen --> Um den persönlichen Horizont zu erweitern.
Fremdsprachen (weiter)lernen --> Macht Spaß und hilft einem in der Kommunikation mit Menschen aus anderen Ländern.
 
 
Weitere Frage: Wie viel Zeit möchte ich dazu aufwenden?
 
Partnerschaft & Familie --> So oft wie nötig, und so oft wie möglich.
Blog & Recherche --> Für den Anfang nehme ich mir 1,5 Std./Tag vor.
Beruf --> Unbedingt die Zeit, die der Arbeitgeber vorgibt.
Entrümpeln --> Zusammen mit dem Haushalt (inkl. Kochen) möchte ich mit 2,5 Std./Tag beginnen.
Sport & gesunde Ernährung --> 1 Std./Tag sollte dafür Zeit sein.
Fachbücher lesen --> Eine halbe, bis eine Stunde/Tag wären angedacht.
Fremdsprachen (weiter)lernen --> mind. 30 min./Tag sollten es schon sein, damit man Fortschritte erzielt.
  
So, jetzt sehen wir uns diese "Wunschliste" einmal in der Praxis an:
 
Haushalt, Entrümpeln, Blog&Recherche, Sport&Ernährung, Bücher lesen und Sprachen lernen, nehmen summa summarum gute 6,5 Stunden/Tag in Anspruch.
 
Die Freizeit, die einem der Beruf lässt, ist also schon gut gefüllt. Darum gehört diese Zeit auch gut geplant.
 
Und schon wieder steht man vor den Fragen:
 
Wann mache ich was?
Zu welcher Zeit ist man aufnahmefähig für Neues?
Was sind meine leistungsschwächeren Zeiten? ( Die eignen sich nämlich besser für Haushalt, Entrümpeln, Mails checken, etc.p.p.)
 
Dieses: "Wann mache ich was?", zieht schon wieder Fragen nach sich:
 
--> Wie gestalte ich meine Ruhezeiten?
--> Wann gehe ich zu Bett, wann stehe ich auf?
--> Bin ich morgens produktiv, oder eher ein Morgenmuffel? (Um Sport, oder andere produktive Dinge in den Morgen zu schieben.)
 
Meinem "Lebensplan" steht jetzt nichts mehr im Wege. Gleich wird er aufgesetzt. - Mit Zeitlimits, mit "Deadlines", und mit möglichst wenig Störungseinflüssen von außen.
Der Kurzzeitwecker wird zu meinem besten Freund werden. *gg*
 
Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!
 
 

Sonntag, 30. August 2015

Wunderpillen und der JoJo-Effekt

Da geht man zum Briefkasten, und nimmt dabei jede Menge Werbung mit ins Haus.

Was meint ihr, was da am Mittwoch herausgepurzelt ist?

"Wundermittel No1" - Pfunde runter mit der Gewichtsbremse von Mutter Natur!  - Erleben Sie den Unterschied!

Wer sich schon etwas ausreichender mit gesunder Ernährung auseinandergesetzt hat, dem kosten diese Flyer nur noch ein müdes Lächeln.
Ich blätterte also amüsiert durch dieses Druckwerk, und fand sofort die Formulierungen, die werbewirksam die potenziellen Käufer akquirieren sollen.

  • das einzige Naturmittel, das ...
  • jede Kapsel hat mindestens  XXX mg  hoch potenter "Inhaltsstoffe"
  • mit der Intelligenz der Natur
  • Nur das Extrakt stoppt das Fett (Das Naturprodukt, das man "täglich" zu sich nimmt, ist natürlich wirkungslos.)
  • Sogar das Herz schlägt ruhiger und gleichmäßiger
  • Verbessert GARANTIERT rasch ihre Lebensqualität
  • Das gibt es nur bei "Wundermittelhersteller"
  • Genießen Sie weiterhin ihre Speisen, und nehmen Sie trotzdem ab
  • Sie stoppen den JoJo-Effekt

Das
"NULL Risiko für Sie: Sie zahlen erst nach 30 Tagen und nur bei Zufriedenheit",
ist natürlich das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde.
Da wird es so viele "Abers" und Klauseln geben, dass man entweder schnell zahlt, oder stressbedingt schnell abnimmt. - Dann ist die Gewichtsabnahme amtlich, und man hat somit zufrieden zu sein!

Auf die letzten beiden Punkte in der Liste möchte ich nun genauer eingehen.
  1. Weiterhin so genießen wie bisher (viel zu süß, viel zu fett, viel zu viel, und viel zu kalorienreich) , und die Wunderpille lässt die Pfunde trotzdem purzeln?! - Vergiss es!
  2. Und den Jojo-Effekt, den kann man nur selber stoppen. Durch gesunde und bewusste Ernährung. Und durch Bewegung.
Damit der Jojo-Effekt endgültig gestoppt wird, sollte man sich ganz am Anfang mit den Begriffen "Grundumsatz" und "Gesamtenergieumsatz" auseinander setzen.

In Net findet man viele Seiten mit Erklärungen und Berechnungssoftware. Wie z.B. die Seiten von Gesundheit.gv.at und der Sozialversicherung.

Mit diesem Wissen lässt sich dann weiter arbeiten. Weiß man einmal annähernd wie viele Kalorien der eigene Körper im Ruhezustand verbrennt, und wie viele man ihm zusätzlich zuführen muss, damit er mit ausreichend Energie versorgt wird, dann kann man sich schon ungefähr ausrechnen, welchen Wert an Kalorien/Tag man nicht überschreiten sollte, um nicht an Gewicht zuzulegen.

Jetzt ist es aber so, dass nicht jeder Mensch den gleichen Stoffwechsel hat. Darum sind die Werte aus den Berechnungen auf diesen Seiten nur Durchschnittswerte. Ganz genaue Auswertungen kann nur die Analyse bei einem spezialisierten Arzt bringen.
Aber für den Anfang reichen die Tabellen aus dem Net.

Wenn man die Kalorienzufuhr ein paar Wochen lang dokumentiert, und man dabei die Waage im Auge behält, dann sieht man schon, ob man einen durchschnittlichen Stoffwechsel hat, oder eher langsamer oder schneller "läuft".

Wer schon viele Diäten hinter sich hat, besonders jene die auf monatelanges "Hungern" basieren, dessen Stoffwechsel könnte leider schon auf Sparmodus geschalten haben. Um nicht weiter zuzunehmen, müsste man daher lebenslang nur mit z.B. 1000 kcal/Tag (Grundumsatz bzw. bei sehr wenig Bewegung am Tag) leben, um nicht wieder zuzunehmen.

Der berühmte Jojo-Effekt.
Man ist dick, weil man monatelang ständig über dem Gesamtenergieumsatz gegessen hat. Eines Tages sagt man: "Stopp! So geht es nicht weiter.", und beginnt sich nur noch von Kohlsuppe, Semmel, Diätshakes, etc. zu ernähren. Der Körper bekommt statt 2000 kcal/Tag nur noch 800 bis 1000 kcal/Tag. Manche "trainieren" sich sogar auf noch weniger herunter.

Und der Körper schreit: "Ohweeeh! Notzeiten! Ich muss den Stoffwechsel herunterfahren, damit ich in der Hungersnot noch am Leben bleibe!" Und dann fährt er in den Sparmodus, und lernt mit wenig zufrieden zu sein. Der Stoffwechsel pendelt sich dann so ein, dass er im "Ruhemodus" statt z.B. 1400 kcal bis 1600 kcal, nur noch 800 kcal bis 1000 kcal benötigt.

Als Abnehmwilliger freut man sich natürlich, dass die Kilos schnell schwinden. 2 kg/Woche, oder auch noch mehr.
Und dann hat man schnell sein Ziel erreicht und möchte wieder normal essen. Weil jetzt darf man es ja wieder. Normalgewicht --> normal essen.
Aber leider ist durch das "Herunterhungern" der Stoffwechsel unter die Grenze des Normalen gerutscht. Und dann legt man mit normalem Essverhalten auch wieder rasch zu.

Jojo!

Wie man sich ernähren soll, damit der Jojo bei normalem Essverhalten nicht wieder zuschlägt, packe ich demnächst in einen anderen Beitrag.
Dann purzeln die Pfunde langsam, kontinuierlich, aber auf gesundem Wege.

Und die Werbeflyer für Diätprodukte dürfen dann auch purzeln ... aus dem Briefkasten direkt ins Altpapier.

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!

Mittwoch, 26. August 2015

Parkinson, und sein Gesetz

“Work expands so as to fill the time available for its completion.”
oder
„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“
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Parkinson ... das ist doch eine Alterserkrankung, die nach ihrem Entdecker benannt wurde! Was hat ein Arzt mit Zeitmanagement zu tun?
 
Ja, genau das habe ich mir gedacht, als ich das erste Mal von Parkinsons Gesetz gehört habe.
Es handelt sich aber nur um eine Namensgleichheit. Nicht der Arzt und Apotheker James Parkinson stellte dieses Gesetz auf, sondern der Historiker, Philosoph und Soziologe Cyril Northcote Parkinson.
 
Und was sagt uns dieses Gesetz? - Je länger wir für eine Aufgabe Zeit haben, umso "umfangreicher" gestalten wir sie. Wobei "umfangreich" nicht bedeutet, dass sie deshalb an Qualität gewinnt, sondern wir dehnen die Arbeitsabläufe nur derart aus, dass wir einfach länger dazu brauchen.
 
C.N.Parkinson stellte eines Tages fest, dass in der königlich-britischen Marine die Zahl der Admiräle um 78% gestiegen war, obwohl die Anzahl der Schiffe und Offiziere stetig im Sinken begriffen waren. - Was soviel heißt, dass immer mehr Chefs, eigentlich immer weniger Arbeit zu verwalten hatten. Trotzdem fühlten sich alle gut beschäftigt.
Anhand dieser Beobachtungen - vom aufgeblähten Verwaltungsapparat - konnte Parkinson dann sein Gesetz formen.
 
Und was hat dieses Gesetz jetzt mit mir, mit uns, zu tun?
 
Tja, man neigt dadurch zum Trödeln, und zu Prokrastination (Aufschieberitis).  Und genau das möchte ich jetzt in den Griff bekommen.  
 
Man hat so viele Interessen, möchte so vieles in den Tag reinpacken; aber leider hat der Tag nur 24 Stunden, und davon sollte man 8 Stunden schlafen.
 
Wenn einem das einmal bewusst geworden ist, ist der Tag gekommen, an dem man mit Stundenplänen, To-Do-Listen und "Deadlines" den Alltag strukturieren sollte.
 
Über meine Erfahrungen damit, werdet ihr unter dem Label "Zeitmanagement" immer wieder davon lesen können.
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Wer noch mehr über Parkinsons Gesetz lesen möchte, den verweise ich auf diesen Artikel im Wirtschaftsmagazin "brand eins".

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!


Sonntag, 23. August 2015

Kleinvieh macht auch Mist

Take care of the pennies, and the pounds will look after themselves
oder
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert
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Heute möchte ich mich mit Spartricks beschäftigen. Mit dem kleinen Klimpergeld, das aber auch zu einem schönen Betrag führen kann, wenn man es "ehrt".
 
Der altbekannte Spruch gefällt mir in der englischen Version besser, weil er eher den Punkt trifft.
Relativ frei übersetzt: "Achte die Pennys, und die Pfund werden selber für sich sorgen."
 
Deshalb geht es heute in meinem Blog darum, wie man mit unseren "Kupferlingen" (1-, 2- und 5-Centmünzen) und den "Goldstücken" (10-, 20- und 50-Centstücken) ein kleines "Vermögen" aufbauen kann.
 
 
Also, der allererste Schritt ist: Bücke dich nach jedem Centstück, das du siehst! Lasse das Geld nicht auf dem Boden liegen!
 
Für dieses unverhoffte Geschenk hast du natürlich schon einen Geldspeicher zuhause.  
Ein großes Gurkenglas, oder einen netten Sparstrumpf. So wie meiner:
 

In dieses Glas, oder in diesen Sparstrumpf, kommt immer dann etwas hinein, wenn man unverhofft zu Geld kommt, oder man einmal die Geldtasche vom "Schotter" befreien möchte.
Wer kaum noch Bargeld verwendet, kann statt dessen die "krummen" Beträge auf seinem Konto - durch Sparüberweisungen - "begradigen". Aus € 258,34, wird schnell die schöne Zahl € 255,00 bzw. € 250,00. Und schon wandern € 3,34 bzw. € 8,34 auf das Sparkonto.
Die Häufigkeit, in der das geschieht, hängt natürlich davon ab, wie oft es die Finanzen zulassen. Aber ... so einmal im Monat sollte man es sich leisten. 
Dadurch wächst das unsichtbare Guthaben, ohne dass uns etwas abgeht.
 
Man kann ebenso den Euro Trinkgeld, den man für seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bekommen hat, in den Geldspeicher werfen; oder das unverhoffte Geld, das einem die Mutter/der Vater zusteckt; Erlöse aus Flohmarktverkäufen; oder auch Beträge, die man sich durch Aktionspreise beim Einkauf erspart hat.
Inzwischen wird das auf vielen Kassenzetteln auch immer gut ausgewiesen.

Manchmal finden sich in Hosen-, Jacken-, ungenutzten Hand- oder "verschollenen" Geldtaschen (oder beim Kelleraufräumen in Dosen, etc.), Münzen und Scheine an die man schon gar nicht mehr gedacht hatte. - Ab damit in den Geldspeicher!
All das ist Kaptial, mit dem man im Budget nicht gerechnet hat; also das pure Extrageld. Und sei es vom Wert her noch so klein.

Was kann man dann mit dem Inhalt des Geldspeichers tun, wenn er gut gefüllt ist?

Man lässt ihn z.B. durch die Zählmaschine bei der Hausbank rattern und aufs Konto buchen. - Nicht vergessen! Dieses Geld dann auch aufs Sparkonto weiterleiten! ( Man kann dafür z.B. ein eigenes Unterkonto beim Tagesgeld einrichten.)
Es ist gar nicht für möglich zu halten, welcher Betrag da im Laufe eines Jahres zusammenkommen kann. Ein kleiner - oder vielleicht auch größerer - Traum kann damit sicher verwirklicht werden.

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Zwei weitere Spartipps dürfen hier nicht fehlen.

Die aktuellen Angebotsblätter: Aktionsfinder

Zeit statt Geld - Wir gemeinsam - Zeittauschbörse
Wer nicht so viel Geld zur Verfügung hat, aber dafür Zeit und ein paar Talente mitbringt, kann mit einer Tauschbörse gutes Geld sparen.
In Salzburg, Ober- und Niederösterreich  - und auch im angrenzenden Bayern - gibt es da schon einige Regionalgruppen.
Vielleicht ist da auch etwas für dich dabei.
Und wenn nicht, kannst ja gerade du, eine neue Regionalgruppe gründen.


Mittwoch, 19. August 2015

Entrümpeln ,und was der Zufall damit zu tun hat


Der Zufall ist immer kraftvoll.
Lass' deinen Haken immer ausgeworfen; im Teich werden dort die Fische sein, wo du sie am wenigsten erwartest.
 
*Ovid*
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Seit vielen Wochen nehme ich mir vor, dass ich einmal durch das gesamte Haus gehe, und nach Dingen suche, die ich loslassen kann.
 
Mit diesem Blog habe ich schon einmal den Anfang gemacht, und jetzt ist mir noch der Zufall entgegen gekommen.
 
Bei Facebook wurde eine "Flohmarkt"-Gruppe eröffnet; für alle Bürger unserer Gemeinde. Und schon - am zweiten Tag des Bestehens - wurde der Keller von insgesamt 32 Marmeladegläsern befreit.
 
Durch diese Gruppe motiviert, habe ich dann gleich im Web ein Fotoalbum angelegt, in das ich Bilder hochlade. Bilder von Dingen, die ich Stück für Stück loslassen werde. Für dieses Album setze ich dann einen Link in der Gruppe, und schon kann jedermann durchblättern, was es bei mir gerade zu finden gibt.
 
Ich habe zwar Accounts bei "willhaben.at" und "eBay", aber die Arbeit damit, die hat mich immer ausgebremst.
Da fotografiert man - beinahe profimäßig, damit das Produkt sich gut präsentiert - die Artikel. Bügelt, säubert, sucht die optimalen Lichtverhältnisse, bearbeitet das Bild, ...., beschreibt des Langen und Breiten, ...., bringt das Paket zur Post und hofft, dass der Kunde auch zufrieden ist.
Der Erlös ist dann vielleicht nur ein Euro. (Bei Ebay noch weniger, weil die Gebühren und Provisionen noch abgezogen werden.)
 
Um wieviel leichter ist es da mit so einem virtuellen Flohmarkt!?
Man kennt sich, oder lebt zumindest nur wenige Kilometer voneinander entfernt.
Da fährt man schnell am Abend, nach der Arbeit, beim Anbieter vorbei und wird sich dort sofort einig. Ein einziges Bild in der FB-Gruppe reicht.
 
Manchmal sind es die Zufälle, die einem einen großen Schub nach vorne geben.
 
Wenn du auch entrümpeln möchtest, und dir irgendwie die Motivation fehlt ....
 
Wie wäre es mit einer regionalen FB-Flohmarkt-Gruppe, die du eröffnest! (Falls es das noch nicht bei euch gibt.) Werde du für andere zum Zufall, der ihnen gerade zur rechten Zeit kommt. ;o)
 
 
Mein erster Schritt ist gepackt!
Der Haken bleibt weiterhin ausgeworfen - damit ich noch vielen Zufällen begegne. ;o)